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Umgang mit digitalen Lehr- und Lernformen bei der Anerkennung von Bildungsgängen

Digitale Lehr- und Lernformen eröffnen neue Chancen für die Berufsbildung, aber erfüllen sie auch die rechtlichen und qualitativen Vorgaben? Das SBFI als Anerkennungsinstanz von verschiedenen Bildungsgängen liess entsprechende Grundlagen in einem externen Mandat durch das EHB und die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) erarbeiten. Die Studie fokussiert auf Bildungsgänge an höheren Fachschulen (HF) und berufspädagogische Bildungsgänge.

Der Einzug digitaler Lehr- und Lernformen beschäftigt alle Bildungsstufen, und deren Auswirkungen sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken werden breit erforscht (z.B. Bereich «Bildung, Lernen und digitaler Wandel» im Nationalen Forschungsprogramm «Digitale Transformation», oder für die Berufsbildung das Leading House Dual-T). Da die Berufsbildung zum einen direkt mit der Wirtschaft verknüpft ist und zum andern die Arbeitskräfte für die heutigen und künftigen Anforderungen auszubilden hat, ist sie stark betroffen.

Parallel zur laufenden Forschung werden digitale Lehr- und Lernformen bereits breit eingesetzt. Dies trifft auch für die Bildungsgänge zu, für deren Anerkennung das SBFI zuständig ist. Allerdings sind die Vorgaben und Instrumente für die Anerkennung nicht auf digitale Angebote ausgerichtet und diese wiederum sind nicht automatisch mit innovativ oder qualitativ hochstehend gleichzusetzen. Um im Rahmen von Anerkennungsverfahren adäquat mit digitalen Bildungsangeboten umgehen und die Vorgaben und Instrumente so anpassen zu können, dass sie der digitalen Bildungsrealität Rechnung tragen, liess das SBFI in einem externen Mandat entsprechende Grundlagen erarbeiten. Die Studie fokussiert dabei auf HF- und berufspädagogische Bildungsgänge.

Träger Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI

Kontakt Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI
Andrea Ernst Barth
+41 58 462 28 11
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Projektziel

Zuhanden des SBFI erarbeiten das EHB und die PHZH im Rahmen eines externen Mandats Grundlagen und Empfehlungen zum Umgang mit digitalen Lehr- und Lernformen in Anerkennungsverfahren von HF- und berufspädagogischen Bildungsgängen. Das Projektwird mit einem Schlussbericht inklusive Empfehlungen abgeschlossen.

 Der Schlussbericht gibt Aufschluss über die Resultate der Studie, äussert sich spezifisch zur Eignung von digitalem Lehren und Lernen und enthält konkrete Handlungsempfehlungen, wie in den Anerkennungsverfahren adäquat mit vermehrt digitalen Bildungsangeboten umgegangen werden kann. Auf der Basis dieser Grundlagen wird das SBFI entsprechende Anpassungen an den Instrumenten prüfen (z.B. Anpassung von Kriterien oder Neuinterpretation von Definitionen) und umsetzen.

Projektschritte

  • Quantitative Befragung zum Stand der Digitalisierung an Bildungsgängen HF und berufspädagogischen Bildungsgängen (Januar - Februar 2020)
  • Qualitative Befragung in Form eines Workshops und Einzelinterviews (Februar – April 2020)
  • Schlussbericht mit Resultaten und Empfehlungen

Projektstand

Die Studie ist abgeschlossen.

Weiterführende Informationen

Schlussbericht
Zusammenfassung Schlussbericht

Höhere Fachschulen
Anerkennung von HF-Bildungsgängen
Berufsbildungsverantwortliche
Anerkennung von berufspädagogischen Bildungsgängen

Eine verbundpartnerschaftliche Initiative zur Weiterentwicklung der Berufsbildung